
Das zweijährige Projekt TUI Field to Fork Tanzania umfasst sowohl die Simiyu-Region im Serengeti-Ökosystem als auch die nordöstliche Kilimandscharo-Region. Obwohl diese Gebiete jährlich fast eine Million Touristen anziehen, lebt über die Hälfte der lokalen Bevölkerung unter der internationalen Armutsgrenze von 2,15 US-Dollar pro Tag. Die ländlichen Gemeinden sind stark von Landwirtschaft und Viehzucht abhängig, stehen jedoch vor großen Herausforderungen wie Bodendegradation, unvorhersehbaren Wetterbedingungen und Ernteschäden durch Wildtiere. Dies führt zu sinkenden landwirtschaftlichen Erträgen und unsicheren Einkommen. Frauen sind besonders betroffen, da ihnen häufig der Zugang zu Bildung, Kapital und grundlegenden unternehmerischen Fähigkeiten fehlt.
Das Projekt stärkt diese Frauen durch technische Schulungen in den Bereichen Landwirtschaft, Klimaresilienz und Unternehmertum. Zudem werden durch die Vernetzung mit dem Tourismussektor bessere Einkommensmöglichkeiten und ein einzigartiges „Field to Fork“-Tourismusangebot geschaffen. Diese Initiative fördert die Gleichstellung der Geschlechter, die wirtschaftliche Entwicklung, den Umweltschutz und den nachhaltigen Tourismus – und verbessert letztlich die Lebensgrundlagen benachteiligter Frauen und ihrer Gemeinden.