TUI Wildlife Rwanda

Der Vulkan-Nationalpark im Nordwesten Ruandas ist bekannt für seine Populationen gefährdeter Berggorillas, Goldmeerkatzen und Bergelefanten. Während Naturschutzmaßnahmen zu einem Anstieg der Berggorilla-Population geführt haben, gehen mit diesem Anstieg jedoch auch neue Herausforderungen einher. Dazu gehören vermehrte Übergriffe auf Felder und daraus resultierende Konflikte mit den Gemeinden rund um den Park. TUI Wildlife Rwanda verfolgt einen innovativen Ansatz im Wildtierschutz, der modernste wissenschaftliche Überwachung mit der Förderung junger Nachwuchskräfte und der aktiven Beteiligung der lokalen Bevölkerung vereint.

Der Vulkan-Nationalpark (VNP) in Ruanda ist ein Schutzgebiet für afro-alpine Lebensräume und Bergwälder. Er ist zu einem Vorzeigeprojekt für erfolgreichen Naturschutz geworden, insbesondere für den Schutz der Berggorillas. Die effektive Verwaltung und die strengen Schutzmaßnahmen des Parks haben zu einem stetigen Anstieg der Gorillapopulation beigetragen. Dieses Wachstum hat jedoch in Verbindung mit der begrenzten Größe des Parks von 160 Quadratkilometern zu einer erhöhten Gruppendichte und neuen Herausforderungen für den Naturschutz geführt. Das Ausbreiten der Population führt zu Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren und gefährdet somit das ökologische Gleichgewicht des Parks. Darüber hinaus lebt die lokale Bevölkerung in Armut und hat nur eingeschränkten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und nachhaltigen Lebensgrundlagen. Der Klimawandel verschärft diese Herausforderungen und wirkt sich zunehmend negativ auf die Umwelt und das Wohlergehen der Menschen aus.

TUI Wildlife Rwanda bringt Naturschutzziele und die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung in Einklang, indem es den Schutz gefährdeter Arten verbessert, die Einbindung der Gemeinden stärkt und moderne Überwachungssysteme einsetzt.

Das Projekt verbindet traditionelle Ortungsmethoden mit moderner Technologie. Es nutzt Umwelt-DNA Technologie (eDNA) zur Bestandsaufnahme von Arten und baut eine umfassende Überwachungsdatenbank auf. Dieser innovative Ansatz liefert beispiellose Einblicke in die Gesundheit des Ökosystems sowie die Verteilung der Arten und ermöglicht so ein effektiveres Naturschutzmanagement. Die Probenahmen mithilfe der eDNA könnten wissenschaftliche Belege für zahlreiche weitere Arten liefern. Die Ergebnisse und der Ansatz der eDNA-Überwachung im VNP werden einem breiteren Publikum zugänglich gemacht.

Im Rahmen des Projekts wird ein Netzwerk lokaler Naturschutzbeauftragter aufgebaut und 100 lokale Beobachter*innen aus der Gemeinde geschult und ausgestattet. Die Schulung umfasst grundlegende Überwachungstechniken zur Bekämpfung von Wilderei, den Umgang mit Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren sowie ökologische Überwachungen. Dadurch wird die lokale Beteiligung am Schutz wildlebender Tiere verbessert und gleichzeitig nachhaltige Lebensgrundlagen geschaffen. Jede/r Beobachter*in wird mit den notwendigen Werkzeugen ausgestattet, um die Datenerfassung während der regelmäßigen Patrouillen zu optimieren.

200 junge Ruander*innen werden aus 10 Schulen ausgewählt und zu jungen Naturschutzbeauftragten ausgebildet. Um ihre Leidenschaft für den Naturschutz zu wecken, nehmen sie an Naturerlebnissen teil, besuchen Nationalparks mit geführten Gorilla-Wanderungen und Wildtierbeobachtungen, bei denen sie die reiche Tierwelt Ruandas genießen können. 20 junge Fachkräfte der Universität Ruanda werden außerdem in der Erfassung und Analyse von eDNA-Daten geschult.

Durch die Implementierung fortschrittlicher wissenschaftlicher Überwachungssysteme verbessert das Projekt den Schutz wildlebender Tiere. Gleichzeitig fördert es nachhaltige Naturschutzarbeit durch die Stärkung von Kompetenzen und die aktive Einbindung von Jugendlichen sowie der lokalen Bevölkerung.

Projektpartner

Die African Wildlife Foundation ist eine Vorreiterorganisation für den Schutz wildlebender Tiere und ihrer Lebensräume als wesentlicher Bestandteil eines modernen und aufstrebenden Afrikas. Die AWF wurde 1961 während der afrikanischen Unabhängigkeitsbewegung gegründet, um den nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu fördern. Sie vertritt eine einzigartige afrikanische Vision, die Wissenschaft, Bildung, Politik und lokale Projekte miteinander verbindet, um die Vorteile des Naturschutzes aufzuzeigen und eine Zukunft für Afrika zu gestalten, in der Menschen und wildlebende Tiere gemeinsam gedeihen können.

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