
Über den Wolken von Urrao in Kolumbien beherbergen die hochgelegenen Andenwälder seltene Baumarten, Orchideen und gefährdete Tierarten wie den Brillenbären. In den ländlichen Bergdörfern werden Avocados, Kaffee und Kakao angebaut, und immer mehr Urlauber*innen kommen in diese abgelegene Gegend.
Der fortschreitende Klimawandel hat in der Region jedoch zur Entwaldung geführt. Dadurch ist das Land anfälliger für Brände geworden, und die Wasserversorgung der Bevölkerung ist zunehmend gefährdet. Um dem entgegenzuwirken, wurde die Entwicklung lokaler agroforstwirtschaftlicher Praktiken unerlässlich. Diese Systeme kombinieren typische landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee mit einheimischen Sträuchern und Bäumen, die Schatten spenden, die Bodenqualität verbessern, Lebensraum für Biodiversität schaffen und Wasser speichern, sodass das Land fruchtbar und für die Landwirt*innen nutzbar bleibt.
TUI Forest Colombia verbindet die Wiederaufforstung einheimischer Bäume mit agroforstwirtschaftlichen Praktiken, um lokale Bäuer*innengemeinden zu unterstützen und gleichzeitig die gefährdete Biodiversität zu schützen. Der Anbau von Kakao und Vanille ermöglicht die Erhaltung der bestehenden Wälder und bietet gleichzeitig ein Einkommen für die lokalen Landwirt*innen. Damit bietet das Projekt eine Möglichkeit, Tourismus und Maßnahmen zur Wiederherstellung des Ökosystems miteinander zu verbinden.