TUI Field to Fork Colombia

Der Karneval von Barranquilla, einer Region an der Karibikküste Kolumbiens, ist für seine lebendige Tradition berühmt und steht auf der UNESCO-Liste des geschützten Kulturerbes der Menschheit. Die Region veranstaltet außerdem zahlreiche gastronomische Festivals, die die vielfältigen kulinarischen Traditionen präsentieren. Diese Festivals kämpfen jedoch oft mit grundlegenden Problemen wie der Erreichbarkeit und Erschwinglichkeit von Lebensmitteln sowie der Frage, ob die Produkte nachhaltig angebaut werden können.

TUI Field to Fork Colombia steigert die nachhaltige Nahrungsmittelproduktion durch agrarökologische Prinzipien und stärkt gleichzeitig die Kapazitäten lokaler Gemeinschaften in der Mitgestaltung und Verwaltung touristischer Angebote rund um Agrobiodiversität. Das Projekt entwickelt Marketingstrategien und Partnerschaften, um die einzigartigen Qualitäten der Region Barranquilla hervorzuheben. Ziel ist es, das kulturelle und kulinarische Erbe zu präsentieren und die Lebensgrundlage der lokalen Gemeinschaften zu verbessern.

In den ländlichen Gebieten rund um Barranquilla werden die Agrobiodiversität und das kulinarische Erbe oft von Besucher*innen übersehen, da diese eher die kulturellen Attraktionen des städtischen Zentrums bevorzugen. Zusätzlich werden umweltfreundliche Praktiken bei Lebensmittelproduzent*innen kaum gefördert, und auch der Erhalt der lokalen Biodiversität erhält wenig Aufmerksamkeit, was die Sorge um die langfristige ökologische Nachhaltigkeit verstärkt.

Um die nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken in der Region zu fördern, kreiert TUI Field to Fork Colombia eine Übersicht bestehender nachhaltiger Agrar- und Lebensmittelinitiativen. Ein Programm aus Schulungen und multidisziplinärer Unterstützung wird außerdem für 160 Lebensmittelproduzent*innen aus lokalen ländlichen Gemeinschaften zu regenerativen Anbaumethoden durchgeführt.

Das Projekt schafft zudem eine touristische „Erlebnisroute“, um mehr Menschen in den ländlichen Tourismus einzubinden. 75 Absolvierende von weiterführenden Schulen werden geschult und als Touristenführer*innen beschäftigt. Diese Tourismusroute verbindet Attraktionen und Orte im Departamento Atlantico und trägt zur Entwicklung des Reiseziels und seiner Attraktionen rund um das Thema kulinarischer Tourismus bei.

500 nationale und internationale Besucher*innen werden die Möglichkeit haben, an der Pilot-Agrartourismuserfahrung teilzunehmen. Dabei lernen sie verschiedene traditionelle Anbauarten und Flussnavigationen kennen, nehmen an Drachenfischerei-Aktivitäten teil und helfen bei der Zubereitung sowie der Verkostung lokaler Gerichte. Allianzen mit 10 Organisationen im Tourismussektor sowie lokalen und internationalen Reisebüros stellen sicher, dass dieses Angebot qualitativ hochwertig entwickelt und gezielt vermarktet wird.

PROJEKTPARTNER

Slow Food ist ein globales Netzwerk lokaler Gemeinschaften, das darauf abzielt, das Verschwinden lokaler Esskulturen und Traditionen zu verhindern und der Verbreitung der Fast-Food-Kultur entgegenzuwirken, indem es für gutes, sauberes und faires Essen für alle eintritt. Das Netzwerk besteht aus Köch*innen, Pädagog*innen, Jugendlichen, Aktivist*innen, Landwirt*innen, Fischer*innen, Mitglieder*innen, Verbraucher*innen und Wissenschaftler*innen, die auf unterschiedliche Weise zusammenarbeiten.

Der Ansatz von Slow Food geht davon aus, dass es zur Vermeidung von Umwelt- und Klimakatastrophen eines grundlegenden Wandels bedarf, weg vom vorherrschenden industriellen Lebensmittelsystem hin zu diversifizierten nachhaltigen Lebensmittelsystemen, die auf dem Recht auf Nahrung für alle basieren.

TRITON
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