TUI Forest Peru

Peru teilt sich den Amazonas mit vier weiteren südamerikanischen Ländern, und 40 % des Territoriums sind von Wäldern bedeckt.

Diese Wälder sind entscheidend, um die Bevölkerung vor Dürren und Überschwemmungen zu schützen. Sie spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung von Süßwasser für die großen Ballungszentren, indem sie Regenwasser auffangen und unterirdische Grundwasserleiter auffüllen. Doch der Klimawandel und die Abholzung stellen zunehmend eine Bedrohung für diese atemberaubenden Lebensräume dar.

TUI Forest Peru hat sich das Ziel gesetzt, die einheimischen Wälder in den Anden in der Nähe von Vilcanota sowie im Nor Yauyos-Cochas-Landschaftsschutzgebiet wiederherzustellen und zu schützen. Dies wird durch das Pflanzen einheimischer Bäume, den Kampf gegen die Abholzung, die Sicherung des Lebensunterhalts der lokalen Bevölkerung und den Aufbau von lokalen Führungskompetenzen erreicht. Im Rahmen des Projekts sollen vor Ort mehr als 1,9 Millionen einheimische Bäume gepflanzt werden, um 15.000 Hektar bestehender Hochandenwälder zu schützen. Zudem wird die Beschilderung und Infrastruktur des 40 km langen Ökotourismuspfads Vilcanota Trek instandgehalten und 10.000 Einheimische werden aktiv in die Wiederherstellungs- und Erhaltungsmaßnahmen einbezogen.

Die Wälder der Hochanden, insbesondere Polylepis, sind entscheidend für die Wasserversorgung, da sie das Wasser aus den Gletscherabflüssen und dem aufsteigenden Nebel der darunter liegenden Nebelwälder auffangen. Durch langsame Freisetzung tragen sie zur Bildung permanenter Bäche, Feuchtgebiete und kohlenstoffreicher Böden bei. Diese Wälder dienen auch als natürliche Wasserreservoirs, die Gemeinden und Städte mit Wasser versorgen. In Gebieten ohne Wälder treten zunehmend katastrophale Dürre- und Überschwemmungszyklen auf.

Die Auswirkungen dieser Ereignisse sind mit der Abwanderung aus den Gemeinden in städtische Zentren verbunden, was zwangsläufig zu einem höheren Druck auf die natürlichen Ressourcen führt. Die Wiederaufforstung der Hochandenwälder trägt dazu bei, die Wassersicherheit zu erhöhen, neue Einkommensmöglichkeiten zu schaffen, die Gesundheit der Gemeinden zu verbessern und dem kulturellen Verlust entgegenzuwirken.

TUI Forest Peru setzt sich mit dem Pflanzen von 1,9 Millionen einheimischen Bäumen an zwei Standorten für den Umweltschutz ein. Der erste Standort liegt in der Vilcanota-Region, im malerischen Herzen des berühmten Urubamba-Tals, während der zweite im aufstrebenden Reiseziel Nor Yauyos Cochas im Landesinneren zu finden ist. Dies umfasst den Aufbau und die Pflege von 26 kommunalen Baumschulen sowie die Ausbildung von Baumschultechniker*innen, was zur Wiederherstellung von etwa 1.220 Hektar führt. Die 26 Baumschulen werden offiziell von je einem Vollzeit-Baumschultechniker*in betreut, doch die Pflege erfolgt gemeinschaftlich in Übereinstimmung mit der sozialen Organisation dieser Hochandengemeinden, sodass sich viele Menschen abwechselnd um die wachsenden Setzlinge kümmern. ECOAN bietet das ganze Jahr über Schulungen zur Setzlingsvermehrung an.

TUI Forest Peru schützt außerdem 15.000 Hektar bestehenden Waldes durch die Einrichtung und Pflege privater Schutzgebiete (PCAs) in Zusammenarbeit mit 20 lokalen Gemeinschaften, einschließlich der Übertragung von Landtiteln von Vorfahren. Dies trägt dazu bei, fast 30 Arten, die in der IUCN gelistet sind, zu erhalten und die Bodendegradation durch Gletscherabfluss zu verhindern. Die Schutzgebiete in Peru sind staatlich anerkannt und unterliegen einer alle zwei Jahre erfolgenden Bewertung und Erneuerung. Die Einrichtung dieser Gebiete kann von Gemeinden nur beantragt werden, wenn sie ein legitimes Recht auf das Land haben. In Vilcanota stehen bereits etwa 8.600 Hektar unter dem Schutz von PCAs, und in den kommenden drei Jahren werden mehrere dieser Gebiete erneuert, während mindestens ein neues eingerichtet wird. In Nor Yauyos-Cochas wird während der Projektlaufzeit eine PCA von 5.000 Hektar geschaffen.

Die Verwaltung der Schutzgebiete beinhaltet auch die Prävention und das Management von Waldbränden. In Vilcanota werden drei Zentren zur Waldbrandbekämpfung unterhalten, was die Bereitstellung von Ausrüstung, die Schulung von Gemeindemitglieder*innen und die Durchführung allgemeiner Aufklärungsworkshops zur Prävention und Bekämpfung von Waldbränden umfasst.

TUI Forest Peru pflegt 40 Kilometer Naturpfade, installiert informative Schilder und entwickelt die Infrastruktur des Vilcanota-Treks. Dieses Ökotourismuserlebnis erstreckt sich über neun staatlich anerkannte Schutzgebiete, die von 14 Gemeinden verwaltet werden, sowie über laufende Maßnahmen zum Schutz von Wäldern und Wiederaufforstung. Diese Investition in die Infrastruktur wirkt sich positiv auf etwa 10.800 Gemeindemitglieder*innen aus, die die Wanderwege für Reisen nutzen und durch Campingplätze Einkommen erzielen. Mit über 5.000 Urlauber*innen pro Jahr ist der Vilcanota-Trek der bedeutendste Wanderweg durch das Urubamba-Tal nach dem Inka-Trail zu Machu Picchu. Die Arbeit mit der Gemeinde umfasst auch unterzeichnete Vereinbarungen zur Verwaltung des Vilcanota-Trek und geschützter Gebiete, die Bereitstellung umweltfreundlicher Kochherde sowie Umweltbildungsworkshops.

In Nor Yauyos unterstützt das Projekt den Bau von Einrichtungen wie ökologischen Sanitäranlagen, Informationszentren und Wegen, um 50.000 Besucher*innen willkommen zu heißen und die Region als aufstrebendes Reiseziel zu etablieren.

Insgesamt bindet TUI Forest Peru über 10.000 Menschen aktiv in Wiederherstellungs- und Erhaltungsmaßnahmen ein, darunter Saat- und Stecklingssammlung, Pflanzenvermehrung, Wiederaufforstungskampagnen, Wartung und Bau von ökotouristischen Einrichtungen, wodurch die lokalen Lebensgrundlagen gestärkt werden.

TUI Forest Peru

Projektpartner

Global Forest Generation (GFG) setzt sich dafür ein, Waldökosysteme in dem Umfang wiederherzustellen, der für die Bewältigung der Klima- und Biodiversitätskrise erforderlich ist. Dies geschieht durch die Entwicklung umfassender, länderübergreifender Wiederherstellungsinitiativen in kritischen Ökosystemen. GFG stellt Instrumente, Ressourcen, Partnerschaften und Kapazitäten bereit, die lokale Entscheidungsträger für langfristigen Erfolg benötigen.

Die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation Asociación Ecosistemas Andinas (ECOAN) engagiert sich für die Erhaltung der gefährdeten Arten der Queuña-Wälder in den Bergen von Cusco. Dabei arbeitet sie eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen.

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