Vor der Corona-Krise beschäftigte der Tourismussektor etwa jeden zehnten Menschen weltweit und bot Einkommensmöglichkeiten für Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. Jetzt ist der internationale Tourismus fast vollständig zum Erliegen gekommen und die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen, die in diesem Sektor arbeiten, ist bedroht. Besonders betroffen sind Gemeinden in Schwellen- und Entwicklungsländern, in denen es wenig oder keine staatliche Unterstützung gibt.

Das Nothilfeprogramm wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert und konzentriert sich auf 150 innovative Existenzgründer in Mexiko, Kenia, Indonesien und Jordanien. Ziel ist es, die lokalen Tourismusstrukturen zu stärken, Arbeitsplätze zu erhalten und neue Perspektiven zu schaffen. Das Programm ist offen für junge, innovative Unternehmen, die in der Reise- und Tourismusbranche oder entlang der touristischen Wertschöpfungskette tätig sind.