TUI Turtle Aid Kenya

Der Tourismus ist der größte Wirtschaftszweig in Mombasas nördlicher Küstenregion Watamu und in der südlichen Küstenregion Diani. Die neuen Hotels an den Stränden und der damit verbundene Zustrom von Urlauber*innen haben sich jedoch negativ auf die Umwelt ausgewirkt: Müll aus Bränden und vermehrter Plastikmüll am Strand, Lärm- und Lichtverschmutzung sowie die allgemeine Missachtung der Vorschriften für Meeresschutzgebiete.

Local Ocean Conservation (LOC) engagiert sich seit einigen Jahren für den Schildkrötenschutz an beiden Stränden, indem es Urlauber*innen und die örtliche Bevölkerung für den Schildkrötenschutz sensibilisiert und die Wilderei sowie Konflikte zwischen Mensch und Tier eindämmt. Diese Arbeit hat sich auch auf die wichtigsten Akteur*innen der Tourismusbranche ausgeweitet, um einen naturschutzfreundlichen Tourismus zu ermöglichen und die Sicherheit der Strandumgebung für nistende Schildkröten zu verbessern. 

TUI Turtle Aid Kenya trägt zum Schutz der Schildkrötenpopulationen an der Nord- und Südküste Kenias bei, indem eng mit der lokalen Bevölkerung zusammenarbeitet wird, indem überwacht, umgesiedelt, aufklärt wird und sich in der Gemeinde engagiert wird. Außerdem werden bestehende Bedrohungen wie zerstörerische Fischereimethoden, Wilderei, Plastikverschmutzung und die Risiken, die mit dem Massentourismus an beiden Reisezielen verbunden sind, gemildert. 

TUI Turtle Aid Kenia fokussiert sich auf die Niststrände sowohl nördlich als auch südlich von Mombasa. 

Durch nächtliche Patrouillen werden 37.920 Jungtiere in Watamu und Diani geschützt, wodurch eine sichere Nistumgebung und geschützte Nester gewährleistet werden. 

Ein Schildkröten-Rehabilitationszentrum rettet, behandelt und rehabilitiert 210 Meeresschildkröten, bevor sie wieder in den Ozean entlassen werden. Zwei neu eingerichtete Rehabilitationsbecken unterstützen außerdem bei der Behandlung verletzter Meeresschildkröten. 

Lokale Tourismusunternehmen, Hotels und Interessengruppen werden ermutigt und unterstützt, die Turtle Aid-Zertifizierung zu erlangen. Bisher haben 21 Strandunternehmen die Zertifizierung für schildkrötenfreundlichen Tourismus erhalten. Durch die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen werden schildkrötenfreundliche Strände geschaffen und Urlauber*innen über Meeresschildkröten und deren Schutz aufgeklärt.

Das Besucherzentrum verzeichnete 800 Gemeindemitglieder und 3.000 Urlauber*innen, die sich über die Arbeit zum Schutz der Meeresschildkröten und die Auswirkungen des Projekts informierten. Gemeindeorganisierte schildkrötenfreundliche Touren und touristische Aktivitäten werden mit Hotels und deren Gästen verbunden, um ein nachhaltiges lokales Einkommen zu generieren. 

PROJEKTPARTNER

Local Ocean Conservation (LOC) ist eine gemeinnützige Organisation mit Expertise im Schutz von Meeresschildkröten in Kenia. Mit Hauptsitz in Watamu verwendet LOC Meeresschildkröten als Schlüsselindikatorart, um den Zustand der Meere und Küsten zu bewerten und zu verbessern. Durch ihre Basisarbeit strebt die Organisation an, Verhaltensänderungen bei den lokalen Fischer*innen herbeizuführen. Das Ziel ist, dass die Gemeinden Schildkröten und die marinen Lebensräume schützen, basierend auf ihren eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen und Werten. 

Durch Local Ocean Conservation wurde das Diani Turtle Watch (DTW)-Programm ins Leben gerufen, um die Schutzbemühungen entlang des immer größer werdenden Diani Beach auszuweiten, wo es zu Konflikten zwischen Mensch und Tier kommt. 

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