- TUI Junior Academy South Africa bildet 1.000 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe im Umweltschutz aus, um Kampagnen und gemeinnützige Projekte an 200 Schulen durchzuführen
- Das Projekt verbessert die Umweltbildungskompetenzen von 320 Pädagogen, darunter Lehrerinnen und Lehrer, zivilgesellschaftliche Organisationen und Bezirksbeamtinnen und -beamte
- Das Projekt ist Teil des internationalen TUI Junior Academy-Programms, das Kinder durch Umweltbildung zu Eco Champions macht
Stärkung von jugendlichen Vorbildern in Südafrika: Umweltbildung für eine nachhaltige Zukunft

Berlin, 4 Juni 2025. Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf Südafrika und stellt die Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes vor zahlreiche Herausforderungen. Die besondere Geografie und die vielfältigen Ökosysteme des Landes machen es besonders anfällig für die Auswirkungen der globalen Erwärmung, wie zum Beispiel die zunehmende Häufigkeit von Dürren und unregelmäßige Niederschlagsmuster. Die Auswirkungen sind auch im Tourismussektor spürbar, da die reiche Artenvielfalt des Landes eine wichtige Attraktion für inländische und internationale Besucherinnen und Besucher darstellt. Um diesen Problemen zu begegnen, ist es wichtig, das Bewusstsein für den Klimawandel und seine Folgen zu schärfen. Das gilt insbesondere für jüngere Generationen, die den Planeten in Zukunft verwalten werden. Die TUI Care Foundation hat daher eine neue TUI Junior Academy ins Leben gerufen, um Kinder zu ermutigen, Umweltbotschafterinnen und Umweltbotschafter in ihren Gemeinden zu werden und zum Handeln anzuregen.
In Zusammenarbeit mit masifunde Learner Development NPC zielt die TUI Junior Academy South Africa darauf ab, südafrikanische Jugendliche mit dem nötigen Wissen und den Fähigkeiten auszustatten, um den Klimawandel zu verstehen und ihm zu begegnen. Vertreterinnen und Vertreter von 40 lokalen zivilgesellschaftlichen Organisationen und 200 Pädagogen werden in Peer-to-Peer-Methodik und Lernaktivierung für Umweltbewusstsein und Umweltschutz geschult. Sie führen auch Workshops in ihren Gemeinden durch und bilden ausgewählte Schülerinnen und Schüler zu effektiven Führungskräften aus.
Im ersten Jahr konzentriert sich das Projekt auf die Sicherheit an Schulen. In der zweiten Phase liegt der Schwerpunkt auf Umweltbildung. Mindestens 1.000 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe sollen dazu inspiriert werden, in ihren Gemeinden als Eco Champions zu fungieren. Diese jungen Botschafterinnen und Botschafter planen und führen in 200 Schulen Sensibilisierungs- und Aktivierungskampagnen für die Umwelt durch – mit dem Ziel, durchschnittlich 1.000 Schülerinnen und Schüler pro Schule zu erreichen, insgesamt 200.000 Lernende. Durch diese Kampagnen verbreiten die Eco Champions ihr Wissen und motivieren Gleichaltrige, gemeinsam weitere Projekte zu planen und umzusetzen, wie zum Beispiel Aufräumaktionen, Urban Gardening und Sensibilisierungsmaßnahmen in Schulen und Gemeinden. Um die Lern- und Kampagnenarbeit der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, werden zudem 40 Bezirksbeamtinnen und -beamte des Bildungsministeriums zum Thema Umweltbewusstsein und Umweltschutz geschult.
Das Projekt gipfelt in einem nationalen Lerngipfel in Nelson Mandela Bay, bei dem Vertreterinnen und Vertreter aller zivilgesellschaftlichen Organisationen und ausgewählte Schülerinnen und Schüler erfolgreiche Projekte und Erfahrungen austauschen, weitere Schulungen erhalten und die Fortsetzung ihrer Aktionsprojekte planen. In Zusammenarbeit mit lokalen Naturschutzexpertinnen und -experten nehmen die Gipfelteilnehmerinnen und -teilnehmer auch an naturbezogenen Exkursionen teil, um die Natur aus erster Hand zu erleben. Diese Exkursionen sollen das Verständnis für die einzigartige Artenvielfalt und die Ökosysteme Südafrikas vertiefen und die Bedeutung des Umweltschutzes unterstreichen.
Die TUI Junior Academy South Africa ist Teil des internationalen TUI Junior Academy-Programms, das Kinder durch Umweltbildung zu Eco Champions macht und jungen Menschen aus benachteiligten Gemeinden in Urlaubsländern wie Jamaika, Griechenland, La Palma, Sri Lanka, der Türkei und Simbabwe Lernmöglichkeiten bietet.