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5. Dezember 2018

Die Zukunft der Landwirtschaft ist regenerativ

  • 2.150 Menschen, die auf Farmen, in Hotels oder Restaurants arbeiten, profitieren von Weiterbildung zu regenerativer Lebensmittelproduktion
  • 130 Landwirte und 60 Köche erhalten direkte Beratung und technische Unterstützung
  • Holistischer Ansatz fördert Wiederherstellung von Land und Ackerböden, sichert den ländlichen Lebensstandard und stärkt Andalusien als Reiseziel

Im Rahmen des Projekts „TUI Cares for Andalucia“ arbeitet die TUI Care Foundation mit der lokalen Verein AlVelAl zusammen, um die Landschaft auf dem Hochplateau von Südspanien zu restaurieren und lokale Nahrungsmittel wie Mandeln, Olivenöl, Honig und Wein an Abnehmer in der regionalen Tourismuswirtschaft zu vertreiben. Das involvierte Gebiet - Altiplano, Los Vélez und Alto Almanzoram (AlVelAl) umfasst 1 Million Hektar mit bis zu 250.000 Einwohnern.

Nach Jahrzehnten nicht nachhaltiger Nutzung der Anbauflächen kämpfen Landwirte in den Hochebenen von Andalusien heute gegen schwere Bodenerosion, Grundwasserknappheit und einen fortschreitenden Verlust der Biodiversität. Diese  Schwierigkeiten bedrohen sowohl die Umwelt als auch die Lebensgrundlage der Menschen, die auf sie angewiesen sind. Die Produktivität und Rentabilität der Kleinbauern ist stark rückläufig. Die Arbeitslosenquote stieg in den letzten Jahren in einigen Regionen auf bis zu 60%. Um dies zu ändern, benötigt die ländliche Bevölkerung nachhaltige Geschäftsmodelle und neue Märkte. Die Initiative „TUI Cares for Andalusia“ widmet sich der Stärkung einer lokalen und regenerativen Wertschöpfungskette, in der Wiederaufbau von gesunden Ökosystemen und Produktion von Nahrungsmitteln nicht im Widerspruch zueinander stehen. Die Einbindung von lokalen Multiplikatoren in Restaurants oder Hotels trägt die Botschaft der nachhaltigen und regenerativen Entwicklung bis zu den Verbrauchern weiter.

Im Rahmen des Projekts gewinnen TUI Care Foundation und Association AlVelAl neue Landwirte, insbesondere junge Männer und Frauen, für regenerative Anbaupraktiken. Dies fördert die langfristig nachhaltige Entwicklung der Region und schafft Märkte für neue Produkte. Die regionalen Produkte wie Mandeln, Honig, Oliven, Lamm und Wein sind von höchster Qualität und haben ein hohes Absatzpotenzial in Hotels, Restaurants und anderen Geschäften, die von Urlaubern besucht werden. Die AlVelAl Region - eine Landschaft von herausragender Schönheit und einzigartigem europäischem Kulturerbe – wird damit als einzigartiges authentisches Urlaubsziel weiter gestärkt.

Rodrigo Sanchez Haro, Regionalminister für Landwirtschaft, Fischerei und ländliche Entwicklung von Andalusien, erläutert: „Meine ganze Unterstützung gilt dieser Initiative, welche die Verknüpfung von Landwirtschaft, Tourismus, Gastronomie und Kulturerbe stärkt. Dies fördert Unternehmertum und Werte, die dazu beitragen, unsere ländlichen Gemeinschaften am Leben zu erhalten. “

Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Kuratoriums der TUI Care Foundation: „Die Vision dieses Projekts ist ein Vorbild für eine nachhaltige und lokale Wertschöpfungskette, die die Biodiversität erhöht und zum ländlichen Lebensstandard beiträgt. Die Grundidee basiert nicht auf Wohltätigkeit, sondern auf nachhaltigen Geschäftsmodellen. Daher bin ich mir sicher, dass dieses Projekt großes Zukunftspotential hat."

Bis 2021 erreicht das Projekt 2.150 Menschen vor Ort, bis Ende 2019 sollen bis zu 130 Landwirte in die regenerative Landwirtschaft einsteigen. Hinzu kommen mehr als 60 Köche aus Restaurants in der Region, die für die Verwendung lokaler, nachhaltiger Produkte in ihren Gerichten sensibilisiert werden. Die Beratung konzentriert sich darauf, wie der Produkteinkauf zu den Lebensgrundlagen der Bauern und den umliegenden Ökosystemen beiträgt, wie man die Produkte in der Küche verwenden kann und auf welche Weise die Vermarktung erfolgreich gestaltet wird.

Darüber hinaus werden Exkursionen Besucher in die Projektregion bringen. Im Rahmen dieser Ausflüge erfahren Gäste auch mehr über nachhaltige und regenerative Lebensmittelproduktion. Die Initiative kann damit auch einen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung von Andalusien als Urlaubsdestination leisten.

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