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18. Juli 2017

TUI Care Foundation unterstützt Fahrradprojekt Pikala in Marrakesch: Zukunftschancen für junge Marokkaner

Die TUI Care Foundation arbeitet mit der niederländischen Organisation Pikala zusammen, um jungen Menschen in Marrakesch bessere Zukunftschancen im Tourismussektor zu ermöglichen. Darüber hinaus soll das Radfahren in Marrakesch als umweltfreundliche Alternative zu Autos und Motorrollern gefördert werden. Die beiden Organisationen bieten 90 jungen Marokkanerinnen und Marokkanern eine Ausbildung zum Fahrrad-Touristenführer an, vermitteln ihnen umfangreiches Wissen rund um die Fahrradtechnik und führen sie in die Grundlagen unternehmerischer Selbstständigkeit ein. 36 Teilnehmer des Programms sind im Rahmen ihrer Ausbildung direkt bei Pikala angestellt.

Alle Teilnehmer werden nicht nur lernen, wie ein Fahrrad repariert wird, sondern erhalten Unterstützung dabei, ihr Leben selbständig zu organisieren und Verantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus haben sich die beiden Organisationen zum Ziel gesetzt, die breitere Öffentlichkeit für die Bedeutung des Fahrradfahrens zu sensibilisieren: Fahrräder sind umweltfreundlicher als Motorroller und Taxis – und bieten Touristen eine neue und spannende Möglichkeit, Marrakesch kennenzulernen. Bisher arbeiten oft Männer als Touristenführer in Marokko. Das Projekt legt deshalb einen besonderen Fokus auf die Ausbildung von Frauen.

Thomas Ellerbeck, Vorsitzender des Kuratoriums der TUI Care Foundation, sagt: „Arbeitslosigkeit bleibt eine große Herausforderung für junge Marokkaner. Das Projekt hat einen breiteren Ansatz: Pikala verbindet Umweltfragen mit den sozialen Herausforderungen des Landes. Und es adressiert Fragen der Gleichberechtigung und verknüpft sie mit ökonomischen Rahmenbedingungen. Wir sind stolz auf unsere Partnerschaft mit Pikala und inspiriert von der Begeisterung, mit der das Projekt vor Ort aufgenommen wird."

In Marokko sind 22 Prozent der jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren arbeitslos, weniger als 15 Prozent der eingeschulten Kinder verlassen die Schule mit dem Abschluss einer weiterführenden Schule. Cantal Bakker sah die Chance, mit einem Fahrrad-Projekt einen Beitrag zum Wandel zu leisten – und gründete Pikala. „Urlauber, die mit Pikala eine Fahrradtour buchen, schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Zusammen mit unseren Stadtführern erkunden sie Marrakesch, auch außerhalb des berühmten Djemaa al Fna Platzes, dem zentralen Platz in der Medina. Und gleichzeitig unterstützen sie junge Marokkaner dabei, sich eine eigene, bessere Zukunft zu bauen. Jeder Kilometer zählt!", erzählt Cantal Bakker begeistert.

Während eines Urlaubs fuhr Cantal Bakker mit dem Fahrrad durch Marrakesch. Dabei überraschte sie, wie oft sie nach ihrem Fahrrad gefragt wurde. Fahrräder gehören in Marokko nicht zu den verbreiteten Fortbewegungsmitteln wie in Amsterdam oder Berlin. Sie stehen für Armut. Denn warum sollte jemand Fahrrad fahren, wenn er sich ein Auto leisten kann? Cantal Bakker sah das Potential für Veränderung. Die TUI Care Foundation unterstützt sie dabei, 90 jungen Marokkanern bessere Zukunftschancen zu bieten und einen Beitrag zu einem grüneren Marrakesch zu leisten. Von Beginn an war klar, dass das Projekt nur dann sein volles Potential ausschöpfen kann, wenn es nicht nur auf junge Menschen fokussiert, sondern auch die Einstellungen der Öffentlichkeit gegenüber dem Radfahren verändert.

Marokko gehört zu den größten Urlaubsgebieten in Afrika. Der Tourismus stellt die zweitgrößte Einnahmequelle des Landes dar und ist ein wichtiger Arbeitgeber. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Die Jugendarbeitslosigkeit ist hoch, das Bildungsniveau oft nicht ausreichend. Schlecht gewartete und veraltete Motoroller, Busse und Taxis mit hohen CO2-Ausstößen sind eine Belastung für die Luftqualität des Landes.

Cantal Bakker erklärt: „Gemeinsam mit der TUI Care Foundation wollen wir die marokkanische Jugend inspirieren und einen Beitrag zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit in Marrakesch leisten. Pikala bringt jungen Menschen bei, ihre Fahrräder selbst zu reparieren und sie zusammen mit Künstlern einzigartig zu machen. Damit lernen sie nicht einfach nur einen Beruf. Sie lernen, in Unternehmensstrukturen zu arbeiten und ihre Kreativität sinnvoll einzusetzen."

Im November 2016 fand die UN-Klimakonferenz COP22 in Marokko statt, die sich unter anderem mit der Frage beschäftigte, wie ein nachhaltiger Tourismus in einem sich verändernden Klima aussehen kann. Während dieser Konferenz wurde das Pikala-Projekt ins Leben gerufen. Dazu wurden Container in Fahrradwerkstätten umfunktioniert, in denen Freiwillige die Fahrräder von Marokkanern kostenlos reparierten. Seitdem ist das Projekt kontinuierlich gewachsen, hat mehr Menschen erreicht und dabei die Gewohnheiten rund um das Fahrradfahren sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen verändert.

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